Energiesparen

Energiesparen im Haushalt

Jeder kann einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem er seinen eigenen Energieverbrauch drosselt. Dabei sind es meist nur kleine Veränderungen im Verhalten, die jedoch in der Summe einen großen Effekt haben- denn Energiesparen wirkt sich auch auf den eigenen Geldbeutel aus. Rund die Hälfte der Energie im Haushalt wird durch das Heizen verbraucht. Hier einige Tipps, wie man in jedem Bereich des Alltags Energie sparen kann.

Heizen

  • Eine veraltete Heizanlage frisst unnötig Energie. Bei einer Neuanschaffung auf Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit achten (beispielsweise Holz- oder Pelletheizung).
  • Auf die passende Raumtemperatur achten- die meisten Räume sind überheizt. Im Wohnzimmer genügen 20 bis 21°C, im Schlafraum 16 bis 17°C.
  • In Räumen, die man kaum benutzt und bei Abwesenheit tagsüber genügen 16 bis 17°C.
  • Fenster nicht auf Kippe stehen lassen, sondern drei Mal täglich mit weit geöffnetem Fenster lüften- am besten alle Fenster zugleich. So erhält man innerhalb von fünf bis zehn Minuten einen kompletten Luftaustausch in der ganzen Wohnung.
  • Heizkörper weder zustellen noch mit Vorhängen abdecken.
  • Vor Beginn der Heizsaison die Heizkörper entlüften.
  • Die Temperatur nachts in allen Räumen um ein paar Grad drosseln- jedoch nicht komplett abschalten.
  • Verkleidet man die Wand hinter den Heizkörpern mit Styropor und Alufolie, so begünstigt man das Reflektieren der Wärme in den Wohnraum.
  • Undichte Fenster dämmen. Als Hausbesitzer eine Erneuerung veralteter Fenster durch energieeffiziente Modelle in Betracht ziehen.
  • Die Türen beheizter Räume, in denen man sich aufhält, schließen.

Strom

  • Veraltete Elektrogeräte wie zum Beispiel der Kühlschrank oder die Waschmaschine fressen unverhältnismäßig viel Energie. Hier rechnet sich ein Neukauf nach kurzer Zeit- dabei auf die höchstmögliche Energieeffizienz-Klasse achten. Ein Gerät der Klasse A++ spart im Vergleich zu  einem Gerät der Klasse A rund 45% Strom.
  • Sämtliche Fernseher, Computer und auch Notebooks bei Nichtgebrauch vom Stromnetz trennen. Der Standbymodus verbraucht ansonsten laufend Energie. Bei Notebooks, schnurlosen Telefonen und Handys werden die Akkus dauernd geladen, wenn sie mit dem Netz verbunden sind.
  • Zum Abschalten der Multimedia-Geräte eine abschaltbare Steckerleiste benutzen- das erleichtert die Sparmaßnahme.
  • Herkömmliche Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzen. Diese erfüllen ihre Sparfunktion mittlerweile auch schon bei kurzem Einschalten.
  • Den Kühlschrank nicht neben dem Herd platzieren!
  • Keine warmen Gerichte in den Kühlschrank geben.
  • Die Temperatur im Kühlschrank in einem mittleren Bereich halten und die Tür nicht unnötig oft öffnen.
  • Das lange Suchen im Gefrierschrank erspart man sich durch ein kleines Notizbuch, in das man neu eingefrorene Lebensmittel einträgt. Wird auch die Verpackung im Gefrierschrank deutlich mit dem Datum gekennzeichnet, so findet man das Gesuchte rasch.
  • Wasserkocher regelmäßig entkalken!
  • Ist ein Wäschetrockner tatsächlich notwendig? Sein Energieverbrauch ist beachtlich.
  • Die Waschmaschine nur mit kompletter Befüllung laufen lassen.

Kochen

  • Benutzt man nicht nur den Kochtopf, sondern auch seinen Deckel, so verkürzt man die Garzeit um ein Drittel.
  • Entspricht die Größe der Kochplatte der des Topfes, so kocht man Energie sparend.
  • Kochplatte fünf Minuten früher abschalten- die Restwärme genügt meist, um den den Kochvorgang zu beenden.
  • Dies gilt auch für den Backofen.
  • Überlegen, ob das Vorheizen des Backofens wirklich notwendig ist. Oftmals ist es schlichtweg unnötig.

Wasser

  • Beim Zähneputzen das Wasser nicht laufen lassen.
  • Ein Bad braucht sehr viel mehr Wasser im Vergleich zu einer kurzen Dusche.
  • Durchflussbegrenzer an Dusche, Badewanne und sonstigen Wasserhähnen montieren.
  • Einen tropfenden Wasserhahn sofort reparieren.
  • Übriges Kochwasser abgekühlt zum Blumengießen nutzen.