Puppen-Kernkeule (Cordyceps militaris)

Die lange Geschichte von natürlichen Heilmitteln

Die natürliche Heilkunde hat eine lange Tradition. Vermutlich sind vielen Lesern und Leserinnen überhaupt nicht bewusst, wie lange alternative Heilmittel bereits verwendet werden. Historisch betrachtet reicht die Tradition bereits bis in das alte Ägypten zurück. Seinerzeit haben auch schon die Römer auf die Heilkraft von alternativen Heilmitteln vertraut. Die Natur verdrängt viele Leiden und genau in dieser Grundlage steckt auch das geheime Rezept einer solchen Präzision. Was früher nur der lokalen Bevölkerung zuteilgeworden ist, kann heute dank moderner Wissenschaft auch weltweit genossen werden.

Natürliche Vorkommen von bestimmten Pilzen in Deutschland beschränkt

Viele Heilkräuter wachsen nämlich nur vor Ort in bestimmten Gegenden. Wenn Sie also nicht das Glück hatten, in einer solchen Gegend zu wohnen, konnten sie von der heilenden Kraft der Pflanzen profitieren. In vielerlei Hinsicht hat man zwar im Laufe der Geschichte versucht, die Pflanzen auch nach Europa zu importieren, ist aber an den natürlichen Grenzen gescheitert. Das hat aber dieser langen Tradition keinen Abruf gebracht. Ganz im Gegenteil, hat die Wissenschaft darauf hingearbeitet, die heilenden Kräfte von Kräutern und Pflanzen auch allen Menschen zuteilwerden zu lassen. Manche Pflanzen wachsen nur zum Teil in unseren Gefilden. Besonders in Deutschland scheint es schwer zu sein, bestimmte Pflanzen in ausreichenden Mengen zum Wachsen zu bringen.

Pharmazeutische Wirkung von Pilzen

Ein Beispiel dafür sind viele Pilze, wobei man weitläufig annimmt, dass diese Pflanzen durchwegs überall wachsen können. Wie man allerdings anhand des Pilzes Cordyceps sehr gut erkennen kann, ist das nicht gegeben. Es widerspricht einfach der Realität, weshalb man auf externe Wachstumsgebiete angewiesen ist. Diese Pilzart gehört zu der Gattung der Schlauchpilze. Sie erinnert aufgrund seines bleichen, eher hell rötlich gefärbten Außenkörpers eher an eine Karotte als an einen Pilz. Was den gesundheitlichen Mehrwert betrifft, lässt sie sich aber durchaus bei den Karotten einordnen. Ursprünglich wächst diese Pilzart in der chinesischen Provinz Quinghai. Sie liegt an der Grenze zum Tibet und ist daher auch eher in einem unwegsamen Gelände beheimatet. Der Grund für die breite pharmazeutische Vermarktung des Pilzes liegt in seiner hohen positiven Wirkung auf das Gesundheitssystem. Es soll unser Abwehrsystem stärken und gleichzeitig einen positiven Effekt auf unser Blutbild haben.