Entspannung

Mit Johann Schroth zurück zur Natur

Mit  Johann Schroth ist im Frühling die beste Zeit um den Körper zu regenerieren, den Stoffwechsel zu aktivieren, sowie dem Winterspeck „ade“ zu sagen. Vom Alltag loslassen, Abschalten, Kraft tanken, relaxen und sportlich aktiv werden. Lassen Sie sich verwöhnen, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Haben Sie sich entschieden, eine kurze Auszeit vom Alltag, fernab von der vertrauten Umgebung zu suchen, kann eine Schroth-Kur das Richtige für Sie sein.

Erfinder der Schroth-Kur

Ein Bauer, namens Johann Schroth (1798 – 1856), behandelte auf
den Rat eines Mönches, sein verletztes Knie erfolgreich mit feuchten Umschlägen
und Wickel. Nach dem Vorbild von Prießnitz, (1799- 1851) der eine kalte
Wassertherapie entwickelte. Heute noch bekannt unter dem Namen „Prißnitzwickel.

Johann Schroth beobachtete bei seinen kranken Tiere ein
besonderes Trink und Essverhalten. Aus diesen Erfahrungen der feuchten Wickel
und das Trink und Essverhalten seiner Tiere, entwickelte Johann Schroth seine
eigene Therapie. Die Schroth-Kur war geboren und wird bis zum heutigen Tag
in vielen Kurkliniken original angewendet.

Im Laufe der Jahre hat sich der Trend zu modernen Wellness-Therapien geändert. Es ist erstaunlich, dass heute, 200 Jahre später, die Schrot-Kur nicht in Vergessenheit geraten ist und zunehmend mehr Anhänger findet. Zurück zur Naturanwendung zählt die Schrotkur zur „Traditionellen europäischen Medizin“, und sollte mindesten zwei Wochen durchgeführt werden.

Für wen eignet sich die Schroth-Kur

Indikation

  • Chronische Beschwerden
  • Stoffwechselstörungen
  • Diabetiker
  • Erkrankungen der Atemwege
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Hauterkrankungen
  • Migräne
  • Funktionelle Beschwerden des Magen-Darm-Traktes

Kontraindikation

  • Leberzirrhose
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Tuberkulose
  • Krebserkrankungen
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Schwangerschaft

Wissenswertes über die Schroth-Kur

Eine Schroth- Kur sollte unter ärztlicher Aufsicht angewandt und auf jeden Einzelnen abgestimmt werden. Wichtig ist, den Körper an die Umstellung zu gewöhnen nicht zu überlasten. Der Erfolg einer Schroth-Kur basiert auf vier Säulen. Durch wechselnde Reize zwischen Essen und Fasten, Trinken und Dursten, Abkühlen und Aufwärmen, Bewegung und Ruhen. So wird der Organismus angeregt und vitaler. Während der Kur werden Sie betreut mit physikalischen Anwendungen, die hauptsächlich aus Schwitzpackungen und Massage bestehen.

Um den Stoffwechsel zu entlasten und den Blutzucker zu senken, bekommen Sie schmackhaft zubereitete vegetarische Kost ohne tierisches Eiweiß und Fett. Vitaminreich und salzarm. Erstaunlich, dass Wein trinken erlaubt ist.

Nach zwei Tagen Vorbereitungsphase beginnt die eigentliche Umstellung, in dem Ihr Stoffwechsel enorm arbeiten muss. Nachdem diese Zeit vorbei ist, gewöhnlich nach zwei Wochen, haben Sie an Gewicht verloren und werden mit einem neuen Körpergefühl belohnt. Um Gewicht zu erhalten, werden Sie während der Schrotkur daraufhin vorbereitet. Die Kur erfordert am Anfang ein wenig Disziplin und ist nach der zweitägiger Eingewöhnungsphase gut durchzuhalten. Das Hungergefühl verwandelt sich in ein Sättigungsgefühl.

Wirkung der Schroth-Kur

Durch die feuchten Wickel wird ein Anstieg der Körpertemperatur erreicht. Das Immunsystem wird aktiviert und fördert die Ausscheidungen der Stoffwechselschlacken im Bindegewebe. Früh am Morgen werden Sie mit einem feuchten Wickel und einer Tasse Tee geweckt. Um nicht auszukühlen, bekommen Sie zusätzlich einige Wärmflaschen, um richtig ins Schwitzen zu gelangen. So wird der Stoffwechsel und der Entgiftungsprozess angeregt, was das Ziel ist. Massagen unterstützen die Behandlung und schwemmen über das Venen-Lymphsystem Schadstoffe aus dem Bindegewebe. Die Haut wird gut durchblutet und bekommt ein besseres Aussehen. Das Bindegewebe wird kräftiger und die verspannten Muskeln werden gelockert. Die intensive Behandlung wirkt beruhigend auf Organe und den Darm. Unterstützend wirkt bei einer Schroth-Kur Bewegung jeglicher Art, Entspannung und Muße.