Wühlmaus

Wühlmäuse im Garten: so erkennen und bekämpfen Sie sie

Von einem Moment auf den anderen sind Sie da: Hügel in Ihrem Garten! Vorerst können Sie die Ruhe bewahren, denn es kann sich auch um Maulwürfe handeln. In diesem Fall hat der Rasen für dieses Jahr zwar optische Mängel, jedoch beeinträchtigt dies nicht Ihre Ernte. Anders sieht es aus, wenn Sie es mit Wühlmäusen zu tun haben. Jetzt müssen Sie schnell handeln, um weitgehende Schäden in Ihrem Garten zu vermeiden.

Wühlmaus oder Maulwurf: So stellen Sie den Befall durch Wühlmäuse fest

Bevor Sie sich an etwaige Maßnahmen wagen, sollten Sie feststellen, ob es sich tatsächlich um Wühlmäuse handelt. Denn auch Maulwürfe hinterlassen Hügel in Ihrem Garten, sind aber keine Schädlinge und sollten überdies nicht getötet werden. Mehr als das sind Maulwürfe sogar ein natürlicher Feind für Wühlmäuse. Denn die Fleischfresser verspeisen auch die kleinen Mäuse, wenn diese ihnen einmal über den Weg laufen. Ob es sich also um Wühlmäuse oder einen Maulwurf handelt, erkennen Sie bereits an der Art des Hügels. Ein Maulwurfshügel wirkt symmetrisch rund. Dem hingegen sind die Hügel von Wühlmäusen meistens abgeflacht und unförmig. Während sich der Tunneleingang bei Maulwurfshügeln außerdem in der Mitte befinden und direkt nach unten reicht, liegt der Tunneleingang bei den Hügeln von Wühlmäusen seitlich.

Diese Schäden verursachen Wühlmäuse

Das größte Problem bei Wühlmäusen ist ihr Speiseplan; Ihr Garten. Denn die Nager sind reine Vegetarier und ernähren sich liebend gerne von Knollen, Wurzeln und Ihrer Ernte. Dadurch können die Tiere weite Schäden anrichten und den Ertrag für diese Saison komplett zerstören. Die vielen kleinen Hügel stellen somit ein weitaus kleineres Problem dar.

Vorerst: Nachbarn Bescheid geben!

Haben Sie Wühlmäuse in Ihrem Garten festgestellt, sollten Sie auch umgehend die Nachbarn informieren. Denn die Wühlmäuse bewegen sich oft auf größeren Flächen und wandern auch gerne durch ihr Tunnelsystem. Sollte also Ihr Garten betroffen sein, ist es der Ihres Nachbarn mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenso. So können Sie in Kooperation mit der Nachbarschaft gegen die Wühlmäuse vorgehen.

Mittel gegen Wühlmäuse

Der Kampf gegen Wühlmäuse ist meist langwierig und anstrengend. Denn die kleinen Nager sind raffiniert und klug, wodurch sie Ihren Fallen auch gerne entkommen. Sie können wahlweise auch einen Profi für die Schädlingsbekämpfung Frankfurt beauftragen. Andernfalls nutzen Sie einfach folgende Mittel:

  • Lebendfallen: Lebendfallen ähneln meistens einem Rohr und werden mit einem Köder ausgestattet. So werden die Mäuse eingefangen und Sie können sie weit entfernt von Ihrem Grundstück, am besten im Wald, herauslassen.
  • Tötungsfallen: Moderne Schnappfallen töten die Wühlmäuse effektiv und dämmen somit die Plage ein.
  • Gerüche: Wühlmäuse haben einen sehr empfindlichen Geruchssinn. Deswegen soll ein Buttermilch-Molke-Gemisch effektiv gegen die Schädlinge wirken. Dieses Gemisch gießen Sie regelmäßig in die Tunneleingänge. So können Sie die Maus aus Ihrem Garten vertreiben.
  • Bedacht Pflanzen: Schonend und effektiv ist ebenso das Pflanzen von geruchsintensiven Arten rund um Ihr Gemüsebeet. So wagen sich die Wühlmäuse erst gar nicht an dieses. Dafür eignen sich Knoblauch, Basilikum, Zwiebeln, Holunder oder auch Steinklee.

Tipps bei der Bekämpfung von Wühlmäusen

Wühlmäuse können raffiniert vorgehen, weswegen Sie stets verschiedene Methoden gleichzeitig nutzen sollten. Dadurch erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, den Kampf zu gewinnen. Darüber hinaus beachten Sie, dass die Nager einen sehr empfindlichen Geruchssinn haben. Arbeiten Sie beim Aufstellen von Fallen und Co daher immer mit Stoffhandschuhen. Andernfalls erkennen die Mäuse den Menschengeruch und schnappen nicht zu.